Der Epagneul Picard

5 Gründe für einen Epagneul Picard

Vielseitigkeit

 

Die Epagneul Picards bestechen durch ihr ausgeglichenes, ruhiges Wesen. Sie sind nicht nur für die Jagd, sondern auch als Besuchs-, Schulbegleit- und teilweise sogar als Therapiehunde geeignet!

Wer seinen Epagneul nicht jagdlich führen will, sollte dennoch eine geeignete Aufgabe finden, die den Hund auslastet.

Apportierfreudig

 

Den Französischen Vorstehhunden ist das Apportieren angeboren. Schon im jungen Alter überzeugen die sie durch ihre extrem große Freude beim Apportieren und ihren Arbeitswillen.

 

 

Will to please

 

Die französischen Vorsteher haben alle durchweg einen großen "Will to Please", weshalb sie als sehr leichtführig gelten. 

 

Gute Nase
 
Die Epagneul Picards haben eine extrem feine Nase. Durch ihren ausgeprägten Geruchssinn finden sie auch wirklich die kleinste Witterung und stehen diese fest vor. 

Schönheit UND Arbeit

 

Die Picards sind nicht nur schön anzusehen, sondern haben auch richtig was auf dem Kasten! 

Durch ihre geringe Population haben sie ihre Ursprünglichkeit bewahrt und haben noch viele natürliche Anlagen, die bei guter Förderung sehr schnell gefestigt werden. Was ein Franzose einmal gelernt hat, vergisst er nicht mehr.  Viele französischen Vorstehhunde haben nicht nur gute Prüfungen und zeigen im Jagdeinsatz top Leistungen, sondern haben auch Auszeichnungen für ihre Eleganz und Schönheit.

 

 

 

 

Rassestandard

 

FCI-Standart 108, FCI-Gruppe 7 ( kontinentale Vorstehhunde) 

 

Ursprung: Picardie, Frankreich  ( ca. 1h nördlich von Paris) 

 

Die Landschaft zeichnet sich durch kilometerweite Felder aus, in Welchsel mit Sumpf und dichten Bewuchs. Die Picards sind perfekt angepasst an die Arbeit im sumpfigen oder dicht bewachsenen Gebieten ( Jagd unter der Flinte) und auf dem Feld auf weite Quersuchen. 

 

Größe:  55-60cm für Rüden bis 62cm

 

Gewicht: 25-34kg 

 

Fell: Grau mit braunen Platten, weiße Rutenspitze, Weiße Flecken erlaubt zu viel Weiß ist jedoch unerwünscht, lohfarbene Abzeichen an Fang ( Schnauze) , über den Augen und an den Läufen ( Beinen) 

 

Gute Fahne an der Rute , Hose, lange Behänge mit leichten Wellen mit seidigem Fell, Rest des Körpers glattes bis leicht welliges, grobes- nicht seidiges Fell

 

Beschreibung

 

Die Epagneul Picards sind eine sehr leichtführige Rasse, die durch ihre Führerbezogenheit und die unkomplizierte Art besticht. Picards sind jedoch relativ groß, weshalb man bei kleinen Kindern etwas vorsichtig sein sollte, denn ein junger Picard kann auch mal ungestüm sein. Einige Exemplare dieser Rasse werden zusätzlich zur Jagd auch als Besuchs-/ Schul-/ Therapiehund geführt, denn Picards sind bekannt für ihren unglaublich freundlichen und ruhigen Character.

Auch wenn diese Rasse sehr einfach erscheint benötigt ein Picard, wie jeder Hund, eine konsequente Erziehung und vorallem Auslastung durch Jagd oder auch Hundesport.

Von der Rasse her sind die Epagneul Picards Vorstehhunde, es hat sich aber gezeigt, dass einige Hunde ( besonders im deutschsprachigen Raum) dieser Rasse bei dementsprechender Übung auch für Schweißarbeit oder Drückjagden geeignet sind. Es ist allerdings nicht die Regel, dass jeder Welpe später gut an Sauen arbeiten wird, einen Laut besitzt oder eine Verbandsschweißprüfung laufen kann! Die Wildschärfe (insb. Raubwildschärfe) ist bei den Franzosen nicht immer ausreichend ausgeprägt. Aus diesen Gründen würde ich persönlich die Rasse auch nicht als Allrounder bezeichnen, es sind und bleiben Hunde für die Jagd auf Niederwild. 

 

Die Picards benötigen mind. 1x die Woche ausgiebige Fellpflege, denn sonst neigen die langen Behänge zum verfilzen!

2020 wurde die Population auf ca. 2400  Picards Weltweit geschätzt.


 Wer seinen Picard nicht jagdlich führen möchte sollte Agility, Mantrailing, Dummyarbeit o.Ä. betreiben, denn es sind nun einmal Jagdhunde die eine Aufgabe brauchen! 


Sollten Sie Fragen zur Rasse, Jagdausbildung oder den Einsatzgebieten haben, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns!
vomschlossburgerwald@gmail.com